Auch bei den steirischen Meisterschaften der U13 in Kapfenberg schaute ein Podestplatz für unsere Jungs heraus. Elias Deutsch und Mathis Arnaud, beide noch U11-Spieler, holten sich den dritten Platz. Für die positive Überraschung des Tages sorgte Sebastian Sirk, der im Einzel bis ins Viertelfinale vordrang.
Nach der U11, U19 und U15 in der Vorwoche stehen dieses Wochenende die steirischen Meisterschaften der U13 und U17 auf dem Programm. In der U13 konnten wir mit sieben Spielern das zweitgrößte Team nach Indigo stellen, obwohl mit unserer Nummer eins dieser Altersklasse, Theo Zmugg (Tennis-Meisterschaft) und Niklas Falk (Schulveranstaltung) zwei Hoffnungsträger fehlten. Los ging es mit dem Doppel, wo sich Elias Deutsch und Mathis Arnaud gut präsentierten. Vor allem der Jüngere, Mathis, zeigte mutiges Angriffstischtennis und zog so seinen vorsichtig agierenden Teamkollegen letztlich mit. Nach einem Krimi gegen Tobias Teuschler/Paul Bucher (ATSE/Kapfenberg) zog das Duo mit 13:11 im fünften Satz in das Halbfinale ein. Dort war dann gegen die topgesetzten Jonas Lichtenberg/Nikita Ruzin (Indigo) Endstation, wobei das Match durchaus eng war. Auch Cedric Arnaud und Sebastian Sirk zeigten eine ansprechende Leistung, gewannen gegen Pefnoty/Niederl und scheiterten im Viertelfinale in vier Sätzen gegen Jakob Hackl/Adrian Schröttner. Für Albert Pietsch/Mika Lexer war es schwierig, denn sie trafen schon im Achtelfinale auf Lichtenberg/Ruzin, wo sie natürlich nichts zu bestellen hatten. Knapp scheiterte Gabriel Pohlmann mit seinem Brucker Partner Simon Polzhofer zum Auftakt in fünf Sätzen.
Im anschließenden Einzel wurde in sieben Vierer-Vorrundengruppen gespielt, die Top zwei jeder Gruppe stiegen in den Hauptraster auf, für die weiteren gab es dann noch einen B-Bewerb. Die starke Besetzung war für Albert, Mika und Gabriel noch zu stark, wobei Mika und Gabriel mehrere Sätze gewannen und sich gegenüber ihren ersten Meisterschaftsauftritten technisch stark verbessert zeigten. Mathis scheiterte im Duell der beiden besten U11-Spieler gegen Eric Zhengyang in einem sehenswerten Match ganz knapp und kam später im unteren Bewerb auf Rang drei.
Cedrid Arnaud konnte seinen schwachen Auftritt zuletzt im Styria Cup in Fürstenfeld wieder vergessen machen und stieg mit zwei Siegen in den K.o.-Raster auf. Dort verlor er wie sein Bruder gegen Eric in einem guten Match. Elias Deutsch spazierte durch die Gruppe ohne Satzverlust, scheiterte dann aber überraschend gegen Indigo-Spieler Florian Kleer. Nach einem guten Satz verlor er wieder seinen Mut zum Angriff und wurde dafür bestraft. Für strahlende Augen bei Eltern und Trainer sorgte einmal mehr Sebastian Sirk. Das Toptalent hat erst Anfang Jänner im Verein begonnen und schon bei seinen beiden Auftritten in der Nachwuchsliga für Erstaunen gesorgt. Das tat er auch diesmal: Er gewann in der Gruppe unter anderem gegen den deutlich erfahreneren Paul Bucher von Kapfenberg und zog durch einen weiteren Sieg in den Hauptbewerb ein. Dort überraschte er auch noch mit einem begeisternden Sieg gegen Jonah Kukovetz von Indigo, der zuvor im Doppel überraschend im Finale stand. Endstation war erst im Viertelfinale gegen die Nummer eins, Jonas Lichtenberg, der sich später auch souverän den Titel holte. Sebastian war nur als Nummer 20 der 29 Burschen eingestuft, da am Ende als geteilter Fünfter abzuschneiden, ist höchst respektabel.
Danke an die souveräne Turnierleitung durch Thomas Wildling und Michael Riegler! Man sieht, dass ihr nicht nur mit Setzlisten und Rastern umgehen könnt, sondern auch ein Herz für die Kinder habt! Bei den Siegerehrungen ist so viel Freude zu erleben und alle respektieren sich gegenseitig.
Fazit: Wir als TTC Feldkirchen haben eine große Zahl an Spielern dieser Altersklasse, die alle über ausreichend Talent verfügen, um in der Zukunft den Weg ins Erwachsenentischtennis zu gehen. Die kommende Saison wird zeigen, wer bereit dazu ist, im Training so Gas zu geben, wie es die Spieler der anderen Topvereine vorzeigen. „Wir werden das Training umstellen und in Zukunft immer zu Zweit arbeiten. Ein Individualtrainer kümmert sich um die leistungsbereiten Spieler, die anderen können sich mit guten Leistungen für dieses besondere Training qualifizieren. So hoffen wir, unsere Topspieler schneller nach vorne zu bringen und die Motivation innerhalb des Teams zu erhöhen“, sagt Feldkirchen-Sportchef Raimund Heigl.
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