Am Wochenende waren Tabellenführer Ebensee und die starken Nachwuchsspieler von Salzburg III in Feldkirchen zu Gast. Gegen den Leader gab es die erwartete Niederlage – aber nicht ohne Gegenwehr: Kapitän Tobias Scherer bezwang alle drei Ebenseer und spielte 3:0. Am Sonntag konnte Salzburg mit 6:3 niedergerungen werden. Tobias Scherer blieb abermals ungeschlagen und liegt nun auf Rang 5 in der Einzelrangliste der zweiten Bundesliga unter 48 klassierten Spielern.
Wochenende für Wochenende liefert unser Bundesligateam heuer ab. Nach neun Spielen hält FKI1 bei sechs Siegen und liegt damit unter 16 Teams an der vierten Stelle der zweiten österreichischen Tischtennis-Bundesliga. Am Samstag hatten wir diesmal den Tabellenführer SK Muki Ebensee zu Gast im Sportzentrum Feldkirchen. Dank unseres Eigenbauspielers und Kapitäns seit neun Jahren, Tobias Scherer, wurde es ein spannendes Duell, dem nur das Happy end fehlte. Tobias bezwang nacheinander Legionär Ivan Karabec, danach die Nummer eins des Gegners, den langjährigen Erstligaspieler Michael Trink und am Ende auch den erfolgreichen Nachwuchsspieler Jonas Promberger. Leider blieb es für Stephan Wyss und Tobias Siwetz trotz zum Teil guter Ballwechsel und Leistungen bei Teilerfolgen und so mussten wir uns mit 3:6 geschlagen geben. „Die beiden letzten Einzel von Stephan und Tobi waren richtig knapp und das Doppel hätte ich gerne noch gesehen bzw. gespielt“, fasste Tobias Scherer zusammen.
Am Sonntag ging es gegen Salzburg III darum, die gute Form auch wieder in Ergebnisse umzumünzen. Und es sollte in einem sehr engen Match gelingen. Die ersten Matches waren extrem eng: Tobias Siwetz musste sich Simon Acimovic mit 1:3 geschlagen geben, während Tobias Scherer gleichzeitig Simon Sams mit 3:1 niederringen konnte. Der junge Linkshänder der Oberösterreicher überzeugte mit aggressivem, schnellen Service und kompaktem Angriffsspiel und verlangte unserer Nummer eins alles ab. In der zweiten Serie unterlag Stephan Wyss Alexander Dür hauchdünn in fünf Sätzen, während Tobi Scherer gegen Acimovic mit 3:1 wieder für den Ausgleich sorgte. Jetzt waren unsere Nummer zwei und drei gefordert und lieferten ab – und wie! Siwetz bezwang die Nummer eins der Salzburger, Alexander Dür ein vier gnadenlos engen Sätzen, während Stephan etwas überraschend gegen Simon Sams fast gar keine Probleme hatte und 3:0 siegte. Beim Stand von 4:2 war die Achter-Partie von Stephan gegen Acimovic vor der Siebener zu Ende und Stephan setzte sich in einem echten Krimi im fünften Satz durch. Es stand 8:8, danach brachte Stephan beide Aufschläge durch – 10:8. Simon nahm ein Timeout. Die FKI-Führung war sich einig: Offensiv und mutig annehmen. Simon servierte kurz mit Oberschnitt, Stephan entschied sich für die Schupf.-Annahme und der Return blubbelte vom Netzband in Simons Hälfte. Ein für uns glückliches Ende einer mega-engen Partie.
Und so sollte es auch weiter gehen. Tobi Scherer hatte bei 5:2 bereits den Matchball. Doch Alexander Dür zeigte sich abermals von seiner besten Seite und fightete unglaublich dagegen. Insgesamt gesehen gab es an diesem Tag so wie schon am Samstag unglaublich guten Tischtennis in Feldkirchen und die jungen Salzburger verdienen ein Extralob und werden in den nächsten Jahren ihren Weg machen. Tobi holte sich ein enges, aber vom Ergbnis klares 2:0. Alexander fightete zurück und gewann Satz drei mit großartigen Punkten relativ klar. In Satz vier war es wieder extrem eng. Tobi konnte sich bei 10:8 zwei Matchbälle sichern. Doch Alex wehrte beide bravourös ab und bei 10:11 einen weiteren. Bei 12:11 hatte er selbst Satzball auf die Entscheidung. Parallel dazu stand es im potenziell letzten Einzel 1:1 bei Siwetz – Sams. Doch Tobias wehrte den Satzball ab, holte sich einen weiteren Matchball und konnte diesen auch verwerten! Am Ende stand das vermeintlich klare Ergebnis von 6:2 am Tableau, doch von klar war an diesem Tag keine Rede. Die etwas routiniertere Mannschaft mit ihrem in sich ruhenden Kapitän hatte das bessere Ende für sich.
Nächstes Wochenende geht es für den TTC Feldkirchen 1 gegen Kapfenberg und Gumpoldskirchen um die nächsten Punkte. Ein, zwei weitere Punkte und in den vier Spielen im Jänner und Februar kann das obere Play-off fixiert werden.