Beim Alpe-Adria-Tischtennisturnier in Völkermarkt sorgte die Abordnung aus Feldkirchen bei Graz für ein Novum: In dem internationalen Cup mit Topteams aus Slowenien, Italien, Kärnten und der Steiermark holte man die Plätze eins und zwei. Das Bundesligateam Scherer, Siwetz, Grünsteidl verteidigte den Titel aus dem Vorjahr, die Routiniers Schwarz, Heigl, Klemm setzten sich im Halbfinale überraschend gegen steirisches Bundesligateam durch. Auch im Doppel siegten die Tobis Scherer und Siwetz. 

Es ist ein knackiges Format, das zum Abschluss des zweitägigen Alpe-Adria-Cups in der Völkermarkter Eishalle (ohne Eis) ausgetragen wird: Drei Einzel auf zwei gewonnene Sätze, jenes Team das zumindest zwei davon gewinnt, steigt auf. Insgesamt 150 Spielerinnen und Spieler aus Slowenien, Italien sowie aus acht österreichischen Bundesländern nahmen an dem Turnier teil, viele Teams auch an dem Cup. Feldkirchen 1 mit den Bundesligaspielern Tobias Scherer, Tobias Siwetz und Simon Grünsteidl spielte sich problemlos bis ins Finale. Im Semifinale wurde eine gefährliche Truppe aus dem Piemont mit 2:1 besiegt. Auf der anderen Rasterhälfte versuchten sich die Routiniers Helmut Schwarz, Raimund Heigl und Kevin Klemm als Feldkirchen II. Nach Siegen über eine obersteirische und eine slowenische Auswahl ging es im Halbfinale gegen die Bundesligaspieler Patrick Peitler, Michael Galitschitsch (beide Kapfenberg) und Julian Primisser (Gratwein), die gemeinsam als „Die Schiaßapartie“ antraten. Offensichtlich haben sie unsere Spieler unterschätzt, denn Julian spielte mit langer Noppe auf der Rückhand und verlor prompt gegen Heli, Patrick trat nur auf Position drei gegen Raimund an. Als dann Kevin gegen Michi über sich hinauswuchs war die Sensation geschehen. Im Finale siegte die Bundesligatruppe mit 2:1, Heli konnte sich überraschend gegen Tobias Siwetz durchsetzen.

Auch im Herren-Doppel ging der Sieg an den TTC Feldkirchen bei Graz (in Kärnten ist das wichtig zu betonen). Die Tobis Scherer und Siwetz ließen in allen Partien nichts anbrennen und bewiesen, dass sie im Vorjahr nicht umsonst steirische Meister geworden sind.

Im Einzel-Hauptbewerb gab es die große Stunde des Simon Grünsteidl: Er schaltete im Viertel- und Halbfinale seine Teamkollegen Scherer und Siwetz aus und stand im Finale Patrick Peitler gegenüber. Der routinierte Kapfenberg-Spieler setzte sich mit Mühe in fünf Sätzen durch. Raimund Heigl gewann im B-Bewerb (bis 1650 Punkte) seine Gruppe und das Achtelfinale und schied dann im Viertelfinale mit 2:3 aus. Unser Dank gilt dem Veranstalter VST Völkermarkt rund um Hansi Vodivnik für die mustergültige Durchführung.

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