Die neueste Generation der Feldkirchner Nachwuchsschmiede maß sich beim Durchgang der Nachwuchsliga Süd in Ligist zum zweiten Mal mit Spielern anderer Vereine. Niklas Falk gewann seine Gruppe, Lukas Pucher, Florian Pirkmann und Albert Pietsch schafften Podestplätze. Die größte Talentprobe legte aber Sebastian Sirk ab, der in der Gruppe 4 Vierter wurde, obwohl er erst zu Jahresbeginn mit dem Vereinstraining begonnen hatte.

Mehr als 50 Nachwuchsspieler haben sich für den zweiten Frühjahrsdurchgang der Nachwuchsliga Süd angemeldet, was wieder zwei Beginnzeiten notwendig machte. Der TTC Feldkirchen war mit sieben Spielern dabei – nur sieben Spieler, denn einige hatten an diesem Wochenende schon anderes ausgemacht und zwei sind leider am Spieltag noch erkrankt und mussten absagen. Alle Feldkirchen-Spieler gingen mit neuen Trikots an den Start, die druckfrisch direkt in der Halle ausgeteilt wurden. Dank unserer treuen Sponsoren NCS Steinpflege, Technopark Raaba und Raiffeisenbank Region Thalerhof konnte der Verein den Kindern bzw. Eltern die Trikots gratis zur Verfügung stellen.

Den größten Erfolg des Tages für unsere Spieler holte sich Niklas Falk in der Gruppe 7 (von 8, gereicht nach den RC-Punkten). Er holte sich den Gruppensieg! Im entscheidenden Spiel gegen Sebastian Herunter (St. Stefan) lag er schon 0:2 in den Sätzen zurück, ehe er (nach einigen Tipps vom Trainer) doch noch das richtige Mittel fand, die Aufschläge zurückzubringen. Alexander Vock belegte in seinem ersten Meisterschaftseinsatz in dieser Gruppe Rang 5. Schön, dass er es sich schon zugetraut hat und jetzt heißt es weiter arbeiten.

Niklas Falk überzeugte mit mutigem Angriffsspiel (Foto: FKI)

Eine Gruppe höher waren mit Florian Pirkmann und Albert Pietsch zwei FKI-Akteure dabei. Und erfreulicherweise konnten sich beide auf die Podestplätze spielen. Florian hat es diesmal deutlich besser als bei ersten Durchgang geschafft, sein schnelles, geradliniges Spiel durchzubringen und wurde Zweiter. Direkt dahinter landete Albert, der mit seinem mächtigen Vorhand-Topspin schon für einiges Kopfzerbrechen bei der Konkurrenz sorgte. Wenn er jetzt noch an der Platzierung und an der Rückhand arbeitet, wird er auf dem Weg nach oben nicht aufzuhalten sein.

Siegerehrung der Gruppe 6 mit Florian Pirkmann (links) und Albert Pietsch (rechts)

Die vielleicht beste Leistung aller Feldkirchner an diesem Tag lieferte Lukas Pucher in der Gruppe 3 ab: Er musste gegen Spieler antreten, die zum Teil schon drei Jahre Meisterschaft spielen, hielt sich aber hervorragend. Mit drei Siegen und zwei Niederlagen holte er sich Gruppenrang drei. „Eigentlich hätte ich die beiden anderen auch schlagen können“, meinte Lukas nachher. „Das wäre dann aber zu viel gewesen, dann hätten wir dich nicht mehr einfangen können. Du kannst aber auch so sehr stolz auf deine Leistung sein“, resümierte sein Trainer Raimund Heigl.

Lukas Pucher sorgte für die größte Überraschung des Tages (Foto: FKI)

Ein Kämpfer und ein Toptalent am Nachmittag im Einsatz

Am Nachmittag waren dann Oliver Schatz und Sebastian Sirk beide in der Gruppe vier im Einsatz. Gleich im ersten Spiel trafen sie aufeinander. Natürlich ohne Coaching im internen Spiel. Oliver konnte da mit seinen hohen Erwartungen nicht umgehen und zeigte sich nervlich nicht gefestigt. Der frei und locker aufspielende Sebastian machte kurzen Prozess und siegte 3:0. Die Reaktion danach war aber gut, nach einem intensiven Gespräch mit dem Trainer konnte sich Oliver aus dem Tief selbst herausziehen, schaffte zwei Siege – darunter als einziger gegen den Gruppensieger Elias Spanner aus Fürstenfeld. „Oliver ist in der letzten Zeit vom Gaukler zum Kämpfer geworden – oder vom verspielten Kind zum reifen Jugendlichen. Seine Entwicklung zeigt ganz klar nach oben. Solche Rückschläge sind bitter, aber wenn man dann die richtige Reaktion zeigt und vor allem zeigen kann, ist es für die sportliche Entwicklung und das Leben selbst viel wichtiger“, bilanzierte der Trainer seinen Auftritt. Für große Freude bei Eltern und Trainer, aber auch für Erstaunen bei den Betreuern der anderen Vereine sorgte Sebastian Sirk. Er hat erst am 9. Jänner zum ersten Mal am Vereinstraining teilgenommen, musste nach seinem dritten Platz im ersten Durchgang schon so hoch ran. Er hielt mit allen Spielern großartig mit, die viel mehr Erfahrung haben und zum Teil auch viel älter sind. „Ich freue mich gemeinsam mit unseren anderen Trainern schon sehr darauf, Sebastian auf seinem Weg zu vielen Erfolgen begleiten zu dürfen“, sagte FKI-Sportchef Raimund Heigl.

Sebastian Sirk ist das aktuell größte Vesprechen im Feldkirchner Nachwuchs (Foto: FKI)

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