Beim  dritten Durchgang der Nachwuchsliga Süd in der Unionhalle gab es für Feldkirchen durch Theo Zmugg (Gruppe 2) und David Laza (Gruppe 6, bei seinem ersten Turnier) zwei Gruppensiege. Mit Florian Gogg (3. in Gr. 1), Elias Deutsch (2. in Gr. 3), Cedric Arnaud (3. in Gr. 3), Mathis Arnaud (3. in Gr. 4) und Oliver Schatz (3. in Gr. 7) gab es fünf weitere Podestplätze für Feldkirchen.

Acht Gruppen mit je sechs Spielern hielt die Nachwuchsliga Süd des sterischen Tischtennisverbandes am 19. März 20212 für die Spieler bereit. Wegen Krankheiten (Corona und andere) gab es auch noch einige Absagen. Ansonsten wären in den Gruppen Süd und Nord mehr als 90 Spieler an den Start gegangen. Ein wunderschönes Zeichen, dass der steirische Tischtennis-Nachwuchs nach Corona lebt. Der TTC Feldkirchen war in der Süd-Gruppe mit acht Spielern vertreten – die zweitgrößte Abordnung nach dem Veranstalterverein USV Indigo Graz.

Am Vormittag wurden die Gruppen 5 bis 8 ausgetragen. In der Gruppe 7 bestritt Boris Krnac seinen zweiten Meisterschaftsauftritt. Am Ende wurde es Rang vier, doch es wäre viel mehr möglich gewesen. Boris hatte den härtesten Topspin aller Spieler der vier Vormittagsgruppen, doch an der Sicherheit müssen wir noch hart arbeiten. Gegenüber den bisherigen Meisterschaftseinsätzen stark verbessert zeigte sich Oliver Schatz. Seinen drei Siegen standen zwei Niederlagen gegenüber – beide allerdings im Nachspiel des fünften Satzes! Ein Gruppensieg war also zum Greifen nah. Jetzt heißt es die positiven Dinge aufzunehmen und an den Schwächen zu arbeiten.

Oliver Schatz verpasste den Gruppensieg um Haaresbreite

Großen Sport lieferte David Laza bei seinem ersten Meisterschaftsauftritt ab! Er wurde in der Gruppe 6 eingestuft, obwohl er noch nie eine Meisterschaft gespielt hatte. Doch David ließ sich davon nicht beirren und zog sein solides und sicheres Spiel auf. Am Ende gewann er alle Spiele relativ deutlich,  was den Gruppensieg in der Gruppe 6 bedeutete.

Nach einer kurzen Pause und dem Einspielen der weiteren vier Gruppen plus einer Styria-Cup-Gruppe, die außer Konkurrenz ihr Können zeigte, ging es weiter. Fünf FKI-Spieler waren am Nachmittag dabei. In der Gruppe 4 war das Mathis Arnaud. Der mit acht Jahren jüngste Spieler musste/durfte aufgrund seiner bisherigen Leistungen bereits bei den Großen mitspielen – die Gruppen werden in der NL ausschließlich nach den RC-Punkten gereiht – und Mathis zeigte, dass er genau dort hingehört. Mit mutigem Angriffstischtennis begeisterte er nicht nur die eigenen Kollegen und Anhänger, sondern sorgte auch bei den Betreuern der Konkurrenz für Staunen. Am Ende wurde es der dritte Rang.

Kleiner Mann in großer Form: Mathis Arnaud

In der Gruppe 3 spielten sein älterer Bruder Cedric Arnaud und Elias Deutsch. Im ersten Spiel kam es zum direkten Duell – diesmal hatte wieder Elias klar die Nase vorne, vor drei Wochen beim Styria Cup hatte noch Cedric gewonnen. Mit nur einer Niederlage holte sich Elias schließlich Rang zwei, unmittelbar vor Cedric.

Theo Zmugg war unser Beitrag in der Gruppe 2, nachdem er beim vorigen NL-Durchgang als Elfjähriger in der Gruppe 1 antreten musste. Und in der Gruppe 2 at er gezeigt, dass sein kurzes Zwischentief rasch wieder vorbei ist. Mit einer großen kämpferischen Leistung und der Rückkehr seiner Becker-Faust als Jubelritual holte er sich den Sieg in der Gruppe! Spielerisch ist die Luft nach oben noch sehr groß, umso schöner, dass er trotzdem viele Konkurrenten in Schach halten kann.

Seine Meisterschaftspremiere feierte Florian Gogg gleich in der Gruppe 1 – das hat mit seinem Alter zu tun, denn er ist schon 17. Doch Wettkampferfahrung hat er schon genug, wenn auch mit dem großen Tennisschläger. In der ersten Partie gegen den späteren Sieger Tsai Cho-Ling war er mit den Aufschlägen komplett überfordert und verlor klar. Doch in den Partien gegen die deutlich erfahreneren Daniel Schwarz (Hartberg) und Raphael Seidl (Indigo) zeigte er nicht nur große kämpferische Qualitäten, sondern auch schon erstaunlich gute Qualität beim ersten Topspin und krachende Punktschläge. Dank dieser beiden Siege bei zwei weiteren Niederlagen gegen Morteza Panahi (Indigo) und Raphael Zechmann (Post) holte er wegen des Sieges im direkten Duell mit Schwarz Platz drei. Leider wurde das erst nachträglich korrigiert, womit ihm die Siegerehrung verwehrt blieb, was aber bestenfalls als Schönheitsfehler eines tollen Debüts war.
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Florian Gogg feierte ein tolles Debüt