Zum ersten Mal in der Rückrunde gelang unserer Bundesligamannschaft ein Punktgewinn: 3:3 gegen Mauthausen dank eines gut disponierten Gregor Zafostnik und einem Kampfsieg von Tobias Scherer in der letzten Partie.
Fast der ganze Verein des TTC Feldkirchen darf im Frühjahr Luft in der 1. Bundesliga schnuppern – ganz so arg ist es nicht, aber mit Kevin Klemm war in dem Match der 6. Runde gegen Mauthausen nach Raimund Heigl, Philip Hiden, Thomas Tripolt und Martin Brandstätter bereits der fünfte Ersatzmann des am Knöchel operierten Tobias Siwetz, der noch immer auf Krücken unterwegs ist, im Einsatz. Der Papierform nach ist Kevin der Stärkste, denn er liegt auf Rang drei in der Landesliga und zeigte auch tolle Trainingsleistungen. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, Tobias Scherer heute wieder auf der Position zwei mit zwei Einzeln einzusetzen und Kevin im Doppel mit Gregor Zafostnik auszuprobieren.
Im ersten Match hatte Gregor mit Martin Schaumberger relativ wenig Mühe – es wurde ein glattes 3:0. Danach war es umgekehrt, Simon Oberfichtner ließ gegen Tobias Scherer nichts anbrennen und setzte sich ebenfalls sehr deutlich durch. Im Dreier-Einzel kämpfte Kevin gegen Martin Leonhardsberger, einen der besten Österreicher der Liga. Es sollte ein unbelohnter Kampf werden – zu deutlich sah man den Unterschied in Tempo, Präzision und Sicherheit. Im anschließenden Doppel hielten Gregor und Kevin gegen Simon und Martin Leonhardsberger vor allem die Sätze eins und drei offen, für einen Satzgewinn reichte es aber nicht – Zwischenstand also 1:3.
Danach musste Gregor also gegen Simon Oberfichtner schon gewinnen, um unser Team im Spiel zu halten. Nach einem knappen ersten Satz gelang das immer deutlicher, vor allem weil Simon ganz große Probleme mit der Serviceannahme hatte. Bei 2:3 lag es also wieder einmal an Tobias Scherer, einen Punkt für Feldkirchen zu sichern – im Match gegen Martin Schaumberger, gegen den er schon vor 15 Jahren in der U11 im Nachwuchs gespielt hat. Den ersten Satz holte sich Tobias, die beiden nächsten Martin. Danach wurde Tobi wieder mutiger und variierte auch in der Platzierung von Service und Topspins besser. Den vierten Satz holte er sich knapp im Nachspiel mit 13:11. Im fünften ging er rasch mit 5:0 in Führung, Martin kämpfte sich aber noch einmal zurück. Mit einigen schönen Angriffen brachte Tobi die Partie aber dann über die Linie und es wurde noch ein 3:3.
An unserem letzten Platz endet das vorläufig noch nichts, auf den Vorletzten Flötzersteig fehlt aber nur ein Punkt. In der letzten Runden gibt es noch einmal das direkte Duell.