Jahr für Jahr ist die Rangliste der „Aufsteiger des Jahres“ ein wichtiger Indikator für alle Spieler, wie sie sich in der abgelaufenen Saison geschlagen haben. Ausgehend von der letzten Rangliste der Vorsaison wird eine Plus-Minus-Wertung bis zum letzten Termin der aktuellen Saison erstellt. Die Feldkirchen-interne Wertung gewann heuer Lukas Pucher mit einer Verbesserung von 338 Punkten vor Rückkehrer Thomas Novak und Pauli Goldgruber. 

Üblicherweise sind in der Reihung der „Aufsteiger des Jahres“ die Nachwuchsspieler voran, weil sie natürlich noch größere Fortschritte machen als Spieler, die schon viele Jahre in der Meisterschaft spielen. Doch es gibt auch Ausnahmen, zum Beispiel wenn ein Spieler in der Vorsaison überraschend viele Punkte verloren hat und diese sich dann in der nächsten Saison wieder zurückholt. Im Vorjahr war unser vereinsinterner Aufsteiger des Jahres, Sebastian Sirk, auch zum allerersten Mal der beste Aufsteiger der gesamten Steiermark unter fast 700 klassierten Spielern. Ganz knapp vor Nikita Ruzin vom USV Indigo, der danach ein halbes Jahr in unserem Verein trainiert hat und in der abgelaufenen Saison daher FKI-Spieler war. Sebastian wurde auch in der aktuellen Saison noch einmal Sechster in der vereinsinternen Aufsteiger-Wertung, verbesserte sich also von seinem Rekordwert noch deutlich weiter, doch nach der Saison gab er überraschend bekannt, dass er keine Motivation mehr für Tischtennis verspürt und seine Karriere (vorläufig?) beendet.

Starke Rückkehr von Thomas Novak

Dass das noch nicht das ultimative Ende sein muss, zeigt unsere heurige Nummer zwei der Aufsteiger-Wertung: Thomas Novak. Vor fünf Jahren hatte er mit 15 den gleichen Schritt wie jetzt Sebastian gesetzt, voriges Jahr kam er für die letzten Runden in der 1. Klasse zurück und hatte daher schon wieder ein punkterelevantes Ranking (Sicherheitskennzahl unter +- 90). In der Saison 2024/25 spielte er gemeinsam mit dem zweiten Rückkehrer, Jakob Remling, und besagtem Sebastian Sirk in der Gebietsliga Südwest. Bis zum Mitte der Frühjahrssaison kämpfte das Team um den Meistertitel, musste dann aber Deutschlandsberg und Lieboch ziehen lassen. Thomas Novak spielte in der Endphase dann bereits in der Unterliga, um die höhere Mannschaft des Vereins vor dem Abstieg zu bewahren, was dann auch problemlos gelang. Tomi Novak machte gegenüber dem Sommer 2024 244 Punkte gut und wurde damit vereinsintern 2. und steiermarkweit 20. der Rookie-Wertung. Dritter wurde U13-Spieler Paul Goldgruber (plus 162), Vierter Routinier Christian Ast mit starken plus 162 Punkten vor Nikita Ruzin (+156) und Sebastian Sirk (+152). Alle landeten damit unter den Top 50 unter den heuer 631 klassierten Spielern. Genauso übrigens wie unsere Neuzugänge Lara-Sophie Hermann (+368/9. in der Steiermark-Wertung) und Valentin Huber (+148/45. in der Steiermark-Wertung, die er vor zwei Jahren überlegen gewonnen hatte).

Lukas Pucher: Mit Fleiß nach vorn!

Damit nun aber zu unserem Sieger 2024/25: Lukas Pucher. Im Sommer 2024 war er hinter Sebastian, Tobias Meitz (FKI-Rookie 2022) und den damals noch spielenden Amil Odjoski und Colin Winkler nur auf Platz fünf in der vereinsinternen Nachwuchswertung. Doch schon früh bemerkte man, dass er die wichtigste Eigenschaft für Verbesserungen mitbringt: Fleiß. Sein Service und sein gutes Schupfspiel brachten ihm im Nachwuchs früh Erfolge ein, doch um in den oberen Gruppen erfolgreich sein zu können, musste er auch sein Offensivspiel verbessern. Und das tat er: Eröffnung auf Unterschnitt funktioniert inzwischen auf Vorhand wie Rückhand, die gute Platzierung der Angriffsschläge bringt ihm rasche Punkte. Und auch seine Beinarbeit wurde immer besser. Am Ende der Saison setzte er sich auch in der Erwachsenenmeisterschaft mit zahlreichen Siegen in der 1. Klasse Graz fest. Macht am Ende also plus 338 Punkte, den Sieg in der vereinsinternen Wertung und Rang neun unter allen Spielern der Steiermark. „Wir gratulieren Lukas zu diesem schönen Erfolg. Wir wissen um seine Zielstrebigkeit und freuen uns schon auf die Fortschritte in der neuen Saison, die ihn selbst, aber natürlich auch sein Team FKI8 weiter voranbringen werden. Vielleicht gehen sich im Frühjahr ja sogar schon die ersten Einsätze in der Gebietsliga aus“, sagt Obmann und Trainer Raimund Heigl.

Weitere sehr positive Ergebnisse in der abgelaufenen Saison erzielten Kevin Wolf (vormals Klemm), der sich mit plus 115 Punkten in der Landesliga unter die Top 10 spielte und wieder die magische Grenze der 1800 Punkte übertraf. Auch Nachwuchsspieler Gabriel Pohlmann, der ein halbes Jahr pausiert hatte, kam fulminant zurück und schaffte plus 101 Punkte. Robert Kerschbaum (+57 Punkte) und Thomas Strommer (+50 Punkte) schafften ebenfalls nennenswerte Verbesserungen.