Über das Ranglistensystem XTTV wird jedes Jahr der „Aufsteiger des Jahres“ ermittelt, also jener Spieler, der sich im Vergleich zum Jahr davor am meisten verbessert hat. In unserem Verein siegte in diesem Jahr Thomas Strommer aus der Unterliga-Mannschaft vor Nachwuchsspieler Tobias Meitz.
Thomas Strommer spielt jetzt schon viele Jahre Tischtennis und im Nachwuchs war der gebürtige Ligister stets unter jenen, die sich hervorragend entwickelt haben. Dass er jetzt im „höheren Alter“ von 25 Jahren zum Aufsteiger des Jahres des TTC Feldkirchen wurde, mag einige überraschen. Sein Trainingspensum hat sich gegenüber jenen Jahren, als er noch als Landesliga-Nachwuchsspieler in Ligist gespielt hat und sogar unter Quian Quianli trainiert hat, deutlich reduziert. Auch die Tatsache, dass er im Hallen-Volleyball in der Spielgemeinschaft Voitsberg-Gratwein in der Landesliga spielt, trägt dazu bei, dass Tischtennis nur noch die zweite Geige spielt. Umso erstaunlicher ist es, dass Thomas in der abgelaufenen Saison von allen 38 gewerteten Feldkirchenspielern, die schon im Vorjahr in der Wertung waren und es jetzt wieder sind, der beste war. Plus 168 Punkte wirft das Ranglistensystem XTTV für Tommy aus, ein sehr respektabler Wert. Damit führte er den Aufsteiger aus der Gebietsliga Graz in der Unterliga Süd gemeinsam mit den soliden Leistungen von Gertraud Heigl und Kapitän Thomas Kunz, Aushilfsspieler Julian Stefanetti und Top-Neuzugang Alexander Pilsz im Frühjahr auf einen ungefährdeten Mittelfeldplatz.
Die Nummer zwei im FKI-Jahresranking schaffte mit Tobias Meitz der beste aus unserem Nachwuchsbereich. Er verbesserte sich im Jahresvergleich um 151 Punkte, wobei er vor allem im Finish ordentlich Boden gutgemacht hat. Dahinter folgen vier Spieler, die knapp unter 100 Punkten gut gemacht haben, schön abgemischt zwischen Routiniers und Nachwuchsspielern: Neuzugang Robert Kerschbaum (+98), U13-Spieler Theo Zmugg (+94) sowie ex-aequo Routinier Franz Graßl und U15-Spieler Oliver Schatz (Vorjahressieger) mit je plus 91 Punkten. Auf Rang sieben folgt Sportchef Raimund Heigl mit immerhin noch plus 49 Zählern, dicht gefolgt von 1.-Klasse-Meister Stefan Vodica mit plus 46 Punkten.
Alle Spieler, die in der Saison 2021/22 noch nicht in der Wertung waren, scheinen nicht in diesem Ranking auf. Und damit fehlen natürlich zwei Spieler, die den Titel „Aufsteiger des Jahres“ ebenso verdient hätten. Zum einen natürlich Paul Krenn, der in seinem ersten Meisterschaftsjahr in der 1. Klasse Südwest ein Spielverhältnis von 40:1 auf die südweststeirischen Tische zauberte. Es reichte nicht einmal für einen Einzug in die Rangliste, denn das Wertungssystem kann einen Spieler mit so vielen Siegen und nur einer Niederlage einfach nicht genau genug einschätzen, sein aktueller Wert liegt bei 1378+-101. Dasselbe gilt für Comebackspieler Lukas Lendl, der sich überhaupt komplett schadlos hielt und mit 43:0 ins Ziel brauste. Sein Sicherheitskennwert liegt (bei 1493 Punkten) aktuell bei +-156 (wenn der Wert unter 90 ist, kommt man in die Wertung). Im System steht dann: „zu wenig aktuelle Ergebnisse“, obwohl er 43 Matches gespielt hat…
Ebenfalls nicht in der Wertung sind unsere neuen Top-Nachwuchsspieler Lukas Pucher und Sebastian Sirk, die mit 397 bzw. 345 Punkten in die Wertung eingestiegen sind und sehr viele hinter sich gelassen haben, die schon viel länger spielen.
Steiermark-Sieger Valentin Huber mit plus 601 Punkten
Steiermarkweit gewonnen hat mit großem Abstand Valentin Huber von ATSE Graz mit einem Plus von 601 Punkten, er hat seine Anfangspunktezahl von 531 Punkten also mehr als verdoppelt. Respekt dafür! Dass Tobi Meitz ihn bei den steirischen Meisterschaften der U15 an den Rand der Niederlage gebracht hat, stimmt uns zuversichtlich, dass auch Tobi im nächsten Jahr einen ähnlichen Aufstieg schaffen kann. Die weiteren Top-5-Plätze der Steiermark: 2. Andreas Hubner (MTE/+376), 3. Nikita Ruzin (IND/+ 362), 4. Tobias Forstner (SVA/+ 362), 5. Konrad Schloffer (FCD/+352). Unsere Topspieler schafften es steiermarkweit nur auf die Ränge 28 (Strommer) und 37 (Meitz), da ist vor allem von den Nachwuchsspielern in den kommenden Jahren noch deutlich mehr zu erwarten.
Das ganze Ranking kann man hier abrufen.