Martin Brandstätter wurde beim Vorbereitungsturnier in Deutschlandsberg im Hauptbewerb Zweiter. Im Doppel schaffte er an der Seite von Kevin Klemm Rang drei. Und Dritter wurde auch der gebürtige Deutschlandsberger im FKI-Trikot, Thomas Kunz, im C-Bewerb.
Weniger Spieler als üblich konnte unser Verein für das Turnier in Deutschlandsberg rekrutieren – ganze acht waren es am Ende, darunter vier Nachwuchsspieler, die im D-Bewerb noch Lehrgeld zahlen mussten, für drei war es der erste Vergleich mit Erwachsenen. Und das wissen wir ja aus Erfahrung, kann am Anfang ganz schön schwierig sein. Auch unsere zwei Erwachsenen im D-Bewerb, Franz Graßl und Robert Kerschbaum, kamen nicht über die Gruppenphase hinaus.
Im C-Bewerb versuchte Thomas Kunz in seiner ursprünglichen Heimat – er hat in Deutschlandsberg das Tischtennisspiel erlernt – zu reüssieren. Und trotz einiger körperlicher Wehwehchen gelang „Tomba“ das wieder einmal sehr gut. Er gewann seine Gruppe mit 4:0 Siegen, aber mit drei Mal 3:2 und ein Mal 3:1 höchst dramatisch. Das bescherte ihm ein Freilos im Achtelfinale und im Viertelfinale setzte er sich gegen Mario Mildner von St. Stefan/Stainz durch. Im Halbfinale war dann gegen Markus Planitzer aus Admont Endstation. „Er hat sehr gut gespielt, aber unschlagbar wäre er nicht gewesen“, haderte Tomba ein bisschen mit seiner Leistung. Dennoch waren die vielen Spiele eine gute Vorbereitung auf die Unterligasaison, in die er mit seiner Mannschaft ja aufgestiegen ist.
Im Hauptbewerb trat Feldkirchen mit zwei Spielern an: Kevin Klemm und Martin Brandstätter. Martin gewann seine Vorrundengruppe. Überraschend dabei war sein Sieg über Kapfenbergs Bundesligaspieler Michael Galitschitsch. Kevin wurde in seiner Gruppe Zweiter nach einem knappen 3:2 über Kevin Kronawetter (DLB9 und einem ebenso knappen 2:3 gegen Matthias Eibegger (DOB). Im K.-o.-Raster hatte Kevin zunächst ein Freilos, ehe er gegen Galitschitsch im Viertelfinale scheiterte. Martin bezwang nach einem Freilos im Achtelfinale im Viertelfinale Michael Rothschädl, der jetzt studiumbedingt in Wien lebt und für Flötzersteig spielt. Im Halbfinale setzte sich Martin dann auch noch gegen Matthias Eibegger durch und zog in das Endspiel ein. Dort war wieder einmal Deutschlandsberg-Spezialist Patrick Peitler der Gegner. Der aus Schloßberg im Bezirk Leibnitz stammende Peitler, der seit einigen Jahren für Kapfenberg in der zweiten Bundesliga spielt, setzte sich auch in diesem Jahr in seinem Lieblingsturnier durch und holte seinen bereits insgesamt achten (!) Deutschlandsberger Einzeltitel.
Im A-Doppel holten Kevin und Martin den dritten Platz. Die Gruppenphase konnten sie für sich entscheiden, ehe sie im Habfinale an der Don-Bosco-Paarung Eibegger/Edgar Walter scheiterten. „Es war schon noch einmal sehr wichtig vor der Meisterschaft, noch einen Wettkampf zu bestreiten. Jetzt können wir gut vorbereitet in die Landesliga gehen“, fasste Kevin Klemm zusammen.