FKI3 führt die Oberliga ohne Punkteverlust an, auch FKI5 in der Gebietsliga Graz ist noch ungeschlagen. Dazu liegen FKI4 in der Unterliga (im Titelbild) und FKI7 in der 1. Klasse Graz auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze und auch alle anderen Teams in der steirischen Mannschaftsmeisterschaft haben keine Abstiegssorgen. Ab Montag ist der Spielbetrieb für zumindest drei Wochen unterbrochen. Wie es dann weitergeht, wird die Bundesregierung entscheiden.
Vier Runden hatte die steirische Mannschaftsmeisterschaft 2020/21 angedauert, dann wurde sie wegen des Corona-Lockdowns unterbrochen und nie wieder aufgenommen. Alle Mannschaften verblieben in ihren Ligen, heuer wurde der Spielbetrieb wieder aufgenommen, etwa 15 Prozent der Teams fielen weg. Und nach der Einführung der 2G-Regel vor zwei Wochen (also nur noch gegen Corona-Geimpfte oder davon Genesene dürfen teilnehmen) gab es einige weitere Abmeldungen von Mannschaften in der Steiermark. Bei unserem Verein Feldkirchen hatte dies keine Auswirkungen auf den Spielbetrieb, denn von 80 Vereinsmitgliedern gab es nur einen einzigen, der nicht geimpft oder genesen war, daher konnten die Teams problemlos weiterspielen. Aber nicht lange, denn mit Freitag, 19. November, verkündete die Bundesregierung, dass wieder ein genereller Lockdown verhängt wird, um die dramatische Lage in den Spitälern zu verbessern. Er soll diesmal nur drei Wochen dauern. Das haben wir schon oft gehört, also mal sehen, wie es nach diesen drei Wochen weiter geht.
Zur sportlichen Situation nach diesmal sieben gespielten Meisterschaftswochen unserer Teams: Unsere Landesligamannschaft FKI2 liegt nach sieben absolvierten Partien an der vierten Stelle. Vier Mannschaften hinter unserem Team haben aber weniger Spiele absolviert und könnten uns nach Verlustpunkten noch einholen, wir befinden uns also in einem sehr ausgeglichenen Mittelfeld. Voran schreitet Kevin Klemm, der auf Position fünf der Einzelrangliste liegt, doch auch Thomas Tripolt und Martin Brandstätter, der in dieser Woche als jüngster männlicher Gemeinderat der Geschichte der Stadt Graz angelobt wurde, weisen positive Spielverhältnisse auf.
Gänzlich ohne Punkteverlust agiert bisher unser Team FKI3 in der Oberliga. Sechs Partien sind gespielt und die Truppe mit Herbert Sidak (13:0!), Helmut Schwarz (13:1), Heimo Zenz (4:3) und Philip Hiden (1:4) liegt mit dem Punktemaximum an der Spitze der Liga. Sechs Spiele, sechs Siege, Matchverhältnis 37:10! Erster Verfolger ist KSV5 mit vier Siegen und einem Unentschieden bei einem Spiel weniger. Bereits im Vorjahr beim Abbruch und vor zwei Jahren war FKI3 (oder damals noch SFP3) ganz vorne in der Oberliga gelegen und hätte in die Landesliga aufsteigen dürfen.
Auch einen Stock tiefer, in der Unterliga Süd, sieht es sehr gut aus für die routinierte Feldkirchner Mannschaft FKI4. Ex-Obmann Robert Temmer, Sportchef Raimund Heigl und Comebacker Hans Peter Kopp haben mit sechs Siegen in Folge tolle Leistungen abgerufen. Keiner der Spieler ist ganz vorne in der Liga, aber durch die extrem kompakte Kollektivleistung liegt man nur einen Punkt hinter Münzgraben nach Verlustpunkten an der zweiten Stelle. Lediglich in der ersten Runde gab es gegen Mitfavorit UTTV1 eine Niederlage, wobei Hans Peter und Raimund bei diesem Spiel verhindert waren. Was aber nicht heißt, dass es mit ihnen zu einem Punkt gegen diese starke Truppe gereicht hätte.
In der Gebietsliga Graz gibt es eine überraschende Situation: FKI5 liegt im Spitzenfeld. Jahrelang hatte dieses Team gegen den Abstieg kämpfen müssen, doch es muss auch festgehalten werden, dass in zehn Jahren in Folge die Liga immer gehalten wurde! Heuer sind Kapitän Thomas Kunz, Gertraud Heigl, Thomas Strommer und Christian Vretscha sehr gut in die Saison gestartet und liegen ach sechs Partien noch ungeschlagen (vier Siege, ein Unentschieden) an der zweiten Stelle. Im allerletzten Spiel aller Feldkirchen-Teams gelang am Freitag gegen Laßnitzhöhe ein ungefährdetes 7:0. Dabei ersetzte Julian Stefanetti kurzfristig Christian Vretscha und schloss nahtlos an die Leistungen seiner Teamkollegen an.
In der Gebietsliga Südwest wurde unser Team FKI6 aus diversen Gründen (Krankheit, berufliche Verhinderung, Rückkehr von Andi Gogolin in sein Heimatland Polen) verändert, lediglich Sebastian Nowak blieb von der Stammbesetzung bestehen. Doch die jungen Spieler Jonas Grafeneder und Christoph Zirngast, die aus der 1. Klasse hochgezogen wurden, machten ihre Sache gemeinsam mit Sebastian bisher sehr gut. Nach sechs Spielen stehen drei Siege und drei Niederlagen bei einigen noch schlagbaren Gegnern zu Buche. Ähnlich wie in der Unterliga ist auch hier das Kollektiv entscheidend, alle drei Stammspieler haben ein positives Spielverhältnis aufzuweisen. Im Moment ist es Rang acht, aber nur zwei Punkte hinter Platz vier, wo die Mannschaft noch dazu ein Match mehr absolviert hat.
In der 1. Klasse Graz hat unser Team FKI7 einen Lauf! Im Vorjahr war die Truppe der Routiniers beim Abbruch nach vier Runden ohne einen einzigen Punkt Letzter der Liga. Heuer hat das gleiche Team nach sieben Partien drei Siege, drei Unentschieden und nur eine Niederlage abgeliefert und liegt somit an der zweiten Stelle! Gratulation an Helmut Burschet, Harald Pracher, Walter Flock und Kapitän Attilio Mosettig!
Unsere Mannschaft FKI8 in der 1. Klasse Südwest hat sich in den vergangenen Jahren vor allem dadurch ausgezeichnet, dass sie die meisten Spieler aller Vereine eingesetzt hat. Bis zu 14 (!) in der Saison 2019/2020 waren das. Heuer ist das anders, mit Rückkehrer Stefan Vodica, Racketlonspieler Andreas Hölbling mit einem Top-Einstand und Serien-Doppel-Vereinsmeister Franz Graßl kann sich Kapitän Christian Novak, der von Fall zu Fall auch selbst zum Schläger greift, auf einen soliden Stamm verlassen. Dazu kommt jetzt auch noch Jürgen Neuhold, der vor zwei Wochen sein Comeback nach fast drei Jahren Pause gefeiert hat und sich mit 2:0 gleich gut eingefügt hat. Insgesamt gelangen bis jetzt vier Siege bei zwei Niederlagen, was in der Zwischenwertung Rang zwei bedeutet. St. Peter 2 (3.) hat aber ein Spiel weniger ausgetragen und ist somit nach Verlustpunkten besser.
Die neuerliche Meisterschaftspause ist natürlich unangenehm, noch mehr für die vielen Kinder und Jugendlichen, die gerade enorm an Fahrt aufgenommen hatten. Die Vereinsführung ist aber von der Notwendigkeit dieser Maßnahme überzeugt, hofft aber im gleichen Atemzug, dass sie wirklich nur ein paar Wochen andauert. „Wir hoffen auf eine baldige Fortsetzung der Meisterschaft und dass wie diese mit allen Spielen zu Ende bringen können“, sind sich Obmann Harald Pracher und Sportchef Raimund Heigl einig. Drei bis vier Spiele sind in der Hinrunde noch zu absolvieren. „Sollte die Meisterschaft wie geplant Mitte Dezember wieder fortgesetzt werden können, gibt es genug zeitlichen Spielraum, um die gesamte Saison durchzubringen“, gibt FKI-Sportchef Raimund Heigl eine zuversichtliche Prognose ab. Der Verband hat die ausstehenden Herbst-Runden bereits in den Jänner verlegt.